Finanzvorsorge: Schon im Studium für die Zukunft abgesichert sein

Für viele Studenten in Deutschland ist die finanzielle Absicherung für die Zukunft noch kein Thema. Doch das ist ein Problem! Denn wird nicht bereits in jungen Jahren vorgesorgt, können Pflegebedürftig- und Arbeitsunfähigkeit den Betroffenen teuer zu stehen kommen!

Vorsorge für viele Studenten zu teuer

In wenigen Tagen beginnt für viele Studenten das neue Semester. Vielerorts nehmen junge Menschen dann ein Studium auf und legen so den Grundstein für eine erfolgreiche, berufliche Zukunft. Doch eine Umfrage von Swiss Life Select zeigt: Die meisten Studenten sind zwar ehrgeizig, doch um die finanzielle Absicherung im Alter sorgen sich nur die wenigsten. Etwa 75 Prozent aller Befragten geben an, es sich im Studium nicht leisten zu können.

Wenn die Studenten doch vorsorgen, ist das Sparbuch mit 38 Prozent eine der gefragtesten Formen der Geldanlage. Die Absicherung durch Tagesgeld ist für 17 Prozent der jungen Menschen interessant – Bausparen für 14 Prozent. „Langfristig betrachtet sind aktienbasierte Anlagen in Form von Fonds oder als Motor einer Rentenversicherung bessere Alternativen zum Sparbuch oder zum Tagesgeld“, meint Günther Blaich, Geschäftsführer von Swiss Life Select. „Schon kleine Summen reichen aus, die später an den wachsenden Geldbeutel angepasst werden können,“ so Blaich weiter.

Darum finanzielle Absicherung wichtig

Besonders mit steigendem Alter kann es schnell zu Situationen kommen, in denen wir auf Hilfe anderer angewiesen sind. Laut Statistik wird jeder zweite Mensch in Deutschland pflegebedürftig. Oft trifft es die Person unvermittelt. Für solche Fälle ist es wichtig, vorgesorgt zu haben. Aber auch in anderen Fällen kann ein finanzielles Polster den Druck nehmen. Etwa dann, wenn Menschen von einem Moment auf den anderen berufsunfähig werden.

Nur 69 Prozent haben eine Krankenversicherung

Die von Swiss Life Select durchgeführte Umfrage verdeutlicht zudem, dass auch das Thema Absicherung von Risiken für Studenten noch keine große Rolle spielt. Gerade einmal 69 Prozent der Befragten verfügen über eine Krankenversicherung, 52 Prozent sind im Besitz einer Haftpflichtversicherung und nur 13 Prozent aller angehenden Akademiker haben eine Versicherung zur Berufsunfähigkeit abgeschlossen.

„Finanzen“ als festes Schulfach notwendig

Um ausreichend für das Thema Finanzen zu sensibilisieren, müssen die Grundlagen dafür bereits in der Schullaufbahn geschaffen werden, findet Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland. Zurzeit bietet Baden-Württemberg noch als einziges Bundesland in Deutschland das Pflichtfach Wirtschaft in Real-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen an.

Artikelfoto: Pixabay, 2557396, StockSnap

 

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