Der Immobiliensektor erlebt weiterhin den größten Boom der letzten 4 Jahre. Die Nachfrage steigt, die Preise steigen weiter in die Höhe. Immer mehr Deutsche vertrauen der Immobilie wieder als Geldanlage. Auf der Suche nach einem passenden Investment im Immobilienbereich ist jedoch Vorsicht geboten. Viele Faktoren bringen Risiken mit sich und lassen die vermeidliche Goldgrube schnell zu einem großen Problem werden. Über Nacht kann der Wert um hohe Prozentsätze fallen. Wir zeigen einige Risikofaktoren auf, und erklären wie man sich schützen kann.
Nachverdichtung – Wenn das Nachbarhäuschen einem Mehrfamilienhaus weicht
Ein Phänomen welches sich vor allem in größeren Städten in den letzten Jahren vermehrt auffinden lässt ist die Nachverdichtung. Mit der Begründung dass mehr Platz geschaffen muss werden attraktive, kleine Häuser abgerissen um modernen Mehrfamilienhäusern zu weichen. Besonders ärgerlich für Investoren die gerade in ein Haus investiert haben und nun den Blick ins Grüne, und damit einen sehr bedeutsamen Faktor bei Vermietungen oder Weiterverkauf verloren haben. Oft sind steigende Grundstückspreise auch ein Grund für eine derartige Entwicklung. Die Eigentümer verkaufen, und der neue Bauträger möchte möglichst viel Wohnfläche schaffen und wiederrum möglichst hohe Erträge zu haben. Es lohnt sich also ein Blick in die Bebauungspläne der Stadt – Hier lässt sich schnell erkennen ob derartige Vorhaben möglich wären.
Kehrseite der Energiewende – Windränder und Funkmasten
Für nicht wenige Eigentümer von Immobilien wird die von der Regierung angepriesene Energiewende zum Horrorszenario. In ländlicheren Regionen entstehen die Windräder immer näher an Wohngebieten. Auf den ersten Blick kein Problem. Spricht man jedoch mit Anwohnern wird schnell klar, dass diese in Ihrer Lebensqualität deutlich eingeschränkt. Das Drehen der Rotorbretter im Wind erzeugt Schallwellen die sich mit einer Lautstärke von bis zu 100dB in den Wohngebieten bemerkbar machen und selbst den nächtlichen Schlaf gefährden. Der Wert der Immobilie wird deutlich gesenkt. Hier hilft leider auch kein Blick mehr in den Bebauungsplan der Gemeinde. Einzig eine Begutachtung der Umgebung kann ein derartiges Szenario ausschließen.