Beim Abschluss einer Immobilienfinanzierung sollten Bauherren und Immobilienkäufer auf die Konditionen achten. Neben dem Zinssatz gibt es noch weitere Faktoren, die eine Immobilienfinanzierung beeinflussen können, unter anderem können Bereitstellungszinsen, eine allgemeine Bearbeitungsgebühr und Schätzkosten anfallen.
Die Zinskonditionen
Bei einer Immobilienfinanzierung ist die Höhe des Zinssatzes von großer Bedeutung, denn der Zinssatz beeinflusst die Höhe der monatlichen Kreditrate. Da eine Immobilienfinanzierung immer eine langfristige Verpflichtung darstellt (zwischen 25 und 35 Jahre) und entsprechend langfristig auch Einkommen zur Verfügung stehen muss, bedeutet jeder Prozentpunkt weniger mehr Euro in der Geldbörse. Die Höhe des Immobilien-Zinssatzes richtet sich nach dem Kreditbetrag im Verhältnis zu den Sicherheiten, sowie nach der Länge der Festzinsbindung. Je weniger Kredit für den Hauskauf oder Hausbau benötigt wird, desto günstiger ist der Zinssatz. Bauherren sollten also überlegen, ob sie eigenes Kapital in die Finanzierung einbringen, um den notwendigen Kredit gering zu halten und um damit eine günstige Immobilienfinanzierung zu erhalten
Lange Festzinsbindung wählen
Die aktuell günstigen Bauzinsen sollten Bauherren über einen längeren Zeitraum sichern. Heute bieten Banken Festzinszeiträume über 15 oder 20 Jahre an. Der Vorteil für Kreditkunden: Die festen Zinsen bieten eine sichere Kalkulationsgrundlage für die Dauer der Zinsfestschreibung. Es empfiehlt sich immer, einen Immobilienfinanzierung Vergleich auf http://www.forwarddarlehen-vergleich.de/immobilienfinanzierung/ durchzuführen, denn die Banken bieten unterschiedliche Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten an. Ein Vergleich ist hier besonders wichtog, da schon kleine Veränderungen im Zinssatz sich erheblich auf die Kosten des Kredites auswirken können. Bei langen Laufzeiten können Unterschiede im Zinssatz von einem Prozent und mehr große Auswirkungen auf die Kosten des Kredites haben. Besonders sicherheitsorientierten Darlehensnehmern wird daher von jedem seriösen Kreditinstitut zu einer langen Festzinsbindung geraten, damit es zu keinen finanziellen Überraschungen kommt.
Bereitstellungszinsen verhandeln
Da die Banken immer daran interessiert sind, dass der Kredit auch in Anspruch genommen wird, erheben sie nach einer bestimmten Frist Bereitstellungszinsen. Diese sind auf die die Höhe des noch nicht beanspruchten Kreditbetrages zu entrichten. Meist haben Bauherren und Hauskäufer aber einige Monate Zeit, den Kredit ohne Zinsen für das Immobilienprojekt einzusetzen. Wenn bereits am Anfang absehbar ist, dass sich ein Bauprojekt über mehr als 6 Monate erstreckt, sollte mit der Bank eine längere Frist ausgehandelt werden.