Jeden kann es treffen – vor dem Schicksalsschlag einer schweren Erkrankung ist niemand sicher. Doch eine zusätzliche Absicherung ist möglich und dringend zu empfehlen. Kommt es zu einer Berufsunfähigkeit, sind die Erträge aus den gesetzlichen Versicherungen zu gering, um den Lebensstandard zu halten.
Berufsunfähigkeitsversicherung sind sinnvoll
Der Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher unumgänglich. Doch bei dem Abschluss einer Police sollte ein umfassender Vergleich nicht ausbleiben. Dadurch lassen sich nicht nur schnell einige Hundert Euro sparen, auch die Leistungen sind nicht bei jeder Versicherung gleich: Bei einigen Gesellschaften wird nur die Arbeitsunfähigkeit als solches versichert. Das bedeutet, dass man vom Versicherten durchaus verlangen kann, einem anderen Beruf nachzugehen, der sich mit der Erkrankung ausführen lässt. Für viele Versicherte wird eine solche Klausel schon deshalb problematisch, weil sich der Nachweis einer allgemeinen Arbeitsunfähigkeit lange hinziehen kann. Außerdem unberücksichtigt: Der Hinterbliebenenschutz. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung stellt die Zahlungen ein, sobald es zum Sterbefall des Versicherten kommt. Für die Familie wird es in solchen Fällen finanziell häufig eng.
Risikolebensversicherung schützt im Todesfall
Eine Risikolebensversicherung schafft Abhilfe. Ihre Aufgabe ist genau diese Absicherung, es besteht ein reiner Schutz im Todesfall. Anders als bei einer herkömmlichen Lebensversicherung kommt es also auch nicht zu einer Auszahlung nach einer bestimmten Laufzeit. Dafür sind die Beiträge zur Risikolebensversicherung natürlich deutlich geringer, ein junger Mann kann etwa 200 Euro Jahresbeitrag kalkulieren. Dann beträgt die Auszahlungssumme übliche 150.000 Euro. Bei größeren Summen steigen natürlich auch die Beiträge. Ein ausführlicher Vergleich ist wichtig, die Höhe der Policen unterscheidet sich deutlich – zumal sich auch geringe Unterschiede durch die lange Laufzeit aufsummieren. Wie hoch die Beiträge ausfallen, hängt aber auch vom Risikopotenzial des Versicherten ab. Wer raucht zahlt mehr, auch Berufe mit höherem Unfallrisiko werden berücksichtigt. Bei größeren Beträgen verlangen die Versicherer eine ärztliche Untersuchung, bevor eine Risikolebensversicherung bewilligt wird. Doch auch wenn die Beiträge zur Versicherung höher ausfallen als erhofft: Diese Versicherungsform gehört zu den günstigen Policen für den Schutz vor schweren Erkrankungen.