Altersvorsorge leicht gemacht? Nicht in der heutigen Zeit. Zu viele Altersvorsorgeverträge haben die Versicherungsbranche fest in der Hand. Wo Männer der Ansicht sind, alles im Griff zu haben – was keinesfalls der Wahrheit entsprechen muss, geben Frauen auch gerne einmal zu, mit der Situation überfordert zu sein. Doch was kann das weibliche Geschlecht machen, um effektiv und langfristig für das Alter vorzusorgen?
Frühzeitig mit der Thematik befassen
Das Thema rund um die Altersvorsorge wird gerne auf die lange Bank geschoben, dabei gilt: je früher sich Frau Gedanken über ihren Ruhestand macht, desto besser wird es ihr später einmal gehen. Dabei sollte sie sich keinesfalls auf den Mann verlassen, sondern ihre Altersvorsorge konsequent und vielleicht auch ein bisschen mutig selbst in die Hand nehmen. Von wesentlicher Bedeutung ist, nicht zu hohe Ansprüche und Erwartungen zu stellen. Die gewünschte, monatliche Rente im Alter muss stets mit den persönlichen Verhältnissen und Möglichkeiten im Einklang stehen. Wer monatlich 25 Euro anlegen möchte, kann keinesfalls mit 4.000 Euro Rente rechnen, sondern allenfalls mit 400 Euro, sofern im Alter von 20 Jahren mit der Altersvorsorge begonnen wird.
Nicht alles auf ein Pferd setzen
Einmal von dem frühzeitigen Beginn einer Altersvorsorge abgesehen, sollte keinesfalls alles auf ein Pferd gesetzt werden. Idealerweise werden mehrere und verschiedene Altersvorsorgeverträge oder Anlageverträge, etwa in Aktien oder Fonds, abgeschlossen. Wer keine Einmalinvestierung tätigen kann, wäre beispielsweise mit einer Kapitallebensversicherung, einem Bausparvertrag oder Wohnriester-Vertrag gut beraten, der ausschließlich dafür genutzt wird, im Alter eigenen Wohnraum zu finanzieren, um sich hohe Mietkosten zu ersparen. Daneben sollte eine Privatrente, etwa als Riester- oder Basisrente, fondsgebundene Rente oder konventionelle Rente nicht fehlen. Diese ist zwingend notwendig, damit der Lebensunterhalt dauerhaft im Alter gedeckt werden kann.
Ausgiebige Informationen können helfen
Nichtsdestotrotz kommt Frau nicht um eine ausführliche Recherche rund um das Thema Altersvorsorgeprodukte herum. Zu viele Produkte wirken vielversprechend und sollen überzeugen. Welche Anlage- und Sparformen für wen tatsächlich geeignet sind, hängt jedoch von unterschiedlichen Faktoren ab. Wer mutig ist, kann seinen Vorsorgeplan selbstständig aufbauen und somit Maklerkosten einsparen, wer dahingegen auf Sicherheit und Beratung setzt, sollte den Gang zum Experten nicht scheuen.