Private Altersvorsorge: Selbstständigen droht Altersarmut

Altersarmut ist kein Thema, das ausschließlich abhängig beschäftigte Arbeitnehmer betrifft. Immer mehr Selbständige laufen Gefahr, im Ruhestand zu verarmen. Da sie keine Leistungen aus der gesetzlichen Rentenkasse erhalten, besitzt eine ausreichende private Altersvorsorge für sie eine besonders große Bedeutung. Nur das rechtzeitige und regelmäßige Sparen von größeren Geldbeträgen schützt zuverlässig vor einem Leben am Existenzminimum im Alter.

Gründe für die unzureichende Altersvorsorge

Eine jüngst veröffentlichte Untersuchung ergibt, dass über ein Viertel aller Selbstständigen überhaupt keine private Altersvorsorge besitzt. Ein Teil dieser Selbstständigen sorgt auf andere Weise für den Ruhestand vor, zum Beispiel durch den Kauf von Immobilien. Doch ungefähr ein Fünftel aller Selbstständigen erzielt monatliche Einkünfte, die unter 2.500 Euro liegen. Sie haben große Schwierigkeiten, überhaupt einen nennenswerten Betrag fürs Alter zu sparen, weil sie mit ihrem Geld kaum die laufenden Ausgaben bestreiten können. Viele dieser Befragten gaben an, immerhin über eine Altersversorgung nachzudenken und künftig einen entsprechenden Vertrag abschließen zu wollen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass ein ausreichendes Vermögen für den Ruhestand nur aufgebaut werden kann, wenn die Sparbeiträge eine gewisse Höhe erreichen und über viele Jahrzehnte erbracht werden. Die lang anhaltende Niedrigzinsphase verschlechtert die Voraussetzungen für die private Altersvorsorge zusätzlich.

Dringender Handlungsbedarf

Jedem Selbstständigen kann nur geraten werden, dass er in nächster Zeit eine Finanzberatung aufsuchen sollte. Ein kompetenter und unabhängiger Experte für private Altersvorsorge hilft, einen Überblick über die voraussichtliche finanzielle Situation im Alter zu gewinnen. Daraus werden dann tragfähige Sparkonzepte entwickelt, die aus Gründen der Risikostreuung auf mehrere Anlage- beziehungsweise Versicherungsalternativen setzen. Voraussetzung für den Erfolg jeder privaten Altersvorsorge ist jedoch, dass Beträge in ausreichender Höhe gespart werden. Wenn die erzielten Einkünfte aus der Selbstständigkeit für diesen Zweck dauerhaft zu gering ausfallen, sollten Betroffene überdenken, ob sie nicht in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis zurückkehren. Ansonsten müssen sie sich darauf einstellen, erst sehr spät in den Ruhestand eintreten zu können und dann ein mehr als bescheidenes Leben führen zu müssen.

Altersvorsorge für Selbständige

Am besten planen Existenzgründer frühzeitig, dass sie eine Finanzberatung aufsuchen, wie beispielsweise die Experten von swisslife-select-erfahrung.de. Sie erfahren hier, wie hoch die monatlichen Sparbeiträge mindestens ausfallen müssen und welche Vorsorgeprodukte sich für eine private Altersvorsorge besonders gut eignen.

Bild: style-photography – Fotolia

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