Finanzierung:

Wo kommt das Geld her? Und wie viel brauche ich?
Generell gilt: Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto Fremdkapital müssen sie für die Finanzierung Ihrer Immobilie aufnehmen.

Die Rechnung  von „1/3 Eigenkapital, der Rest kommt von der Bank, das haut dann schon hin“ entlarvt sich schnell als Milchmädchenrechnung, wenn die laufenden Kosten die Einnahmen bei weitem übersteigen.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

1.) Zu den reinen Kosten der Immobilie kommen die Erwerbsnebenkosten hinzu, i.d.R. sind das die Maklercourtage, die Grunderwerbssteuer sowie die Notarkosten, die Eintragung ins Grundbuchamt, summa summarum ca. 6 bis 12 % der Kaufsumme.
2.) Denken Sie an und vor allem: überschlagen Sie großzügig eventuellen Umbau-, Modernisierungs- oder Renovierungsbedarf.
3.) Laufende Kosten sind dann die Betriebskosten, die Verbrauchskosten, aber auch Rücklagen für Reparaturen (bei Eigentumswohnungen Wohngeld genannt), die zusammen mit Zinsen und Tilgung monatlich problemlos aufgebracht werden müssen, damit der Traum von den Eigenen Vier Wänden nicht zum Alptraum wird.

Gehen Sie „shoppen“, lassen Sie sich beraten!

Bei der Vermittlung eines Kredites ist Ihre Hausbank i.d.R. die erste Adresse. Lassen Sie sich gut beraten. Aber vergleichen Sie auch verschiedene Anbieter. Faulheit kann Sie hier schnell einige Tausend Euro kosten. Ihr Makler verfügt über eine gute Marktübersicht und kann Ihnen sicherlich den einen oder anderen Tipp geben.
Auch eine Online-Recherche oder aber Nachfrage bei der Verbraucherberatung kann sinnvoll sein.
Neben Kreditinstituten und Hypothekenbanken sind die Bausparkassen eine dritte, wichtige Säule in der Finanzierung von Immobilien. Beliebt ist jedoch die Banken-Baufinanzierung. Grob gefasst wird hier Eigenkapital angespart, das dann zu einem bestimmten Zeitpunkt um das Darlehn ergänzt und zur Finanzierung der Immobilie herangezogen wird. Sie können dieses Eigenkapital aber auch in einer Einmalzahlung einbringen. Am besten man schaut sich die Details im Baufinanzierungs-Vergleich an.
Eine Lebensversicherung ist unter Umständen ratsam
Spätestens bei  Abschluss des Kaufvertrages sollten Sie, wenn nicht nur Sie allein, sondern auch Ihre Familie in der Immobilie wohnt, an den Abschluss einer  Lebensversicherung denken. Sie springt ein, wenn eines der einkommensrelevanten Familienmitglieder stirbt. So kommt zu aller Tragik nicht auch noch ein verlorenes Dach über dem Kopf hinzu. Darlehen von Bausparkassen sind ohnehin mit solch einer Versicherung abgesichert. Hier finden Sie u.a. einen
Finanzierungsrechner & Finanzierungstipps

Steuerliche Vorteile

Der Staat fördert die Schaffung von Wohneigentum, erkundigen Sie sich auch hier.

Tipp: Achten Sie beim Vergleich der Angebote nicht nur auf die monatlich zu leistende Zahlung, sondern auch auf die Laufzeit, die Dauer der Zinsbindung, die Tilgung, die Restschuld und die möglichen Kosten für eine mögliche Sonderzahlung.

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